Den kompletten Gemeindebrief gibt es hier zum Download:
Download (930,66 kB)Gedanken zum Monatsspruch für Dezember
Untrüglich hat die dunkle Jahreszeit begonnen: Es wird früher dunkel, manchmal ist es das den ganzen Tag; es ist ungemütlich. Aber auch auf der politischen und weltpolitischen Bühne scheint es sich zu verfinstern.
„Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker“ – konstatierte der Prophet Jesaja vor etwa zweieinhalb Jahrtausenden (Jesaja 60,2). Er mag damit sowohl auf seine persönliche als auch auf die weltpolitische Situation abzielen: das kleine Israel als Spielball der Großreiche, die zurückliegenden Erfahrungen von Eroberung, Zerstörung und Exil in Babylon.
Gerade, als ich damit beschäftigt bin, diesen Text zu schreiben, stoße ich auf einen Artikel auf der Tagesschau-Seite (was wohl eigentlich eine Vermeidungsstrategie war, lässt somit vielmehr ein Licht aufgehen): „Wie man besser mit schlechten Nachrichten umgehen kann“. Dort heißt es: „Die Ampelregierung ist gescheitert,
Donald Trump zieht wieder ins Weiße Haus ein, und in der Ukraine und im Nahen Osten herrscht weiterhin Krieg. Die Weltlage macht derzeit vielen Menschen in Deutschland Angst.“ Wenn Sie dieses Gemeindeblatt in den Händen halten, werden wir vielleicht schon etwas genauer wissen, was das bedeutet und was daraus folgt, dass die Ampelkoalition zerbrochen ist und Donald Trump seine zweite Präsidentschaft antreten wird. Aber möglicherweise werden da immer noch viel Angst und Unsicherheit spürbar sein. Wird es sich dunkel anfühlen und dunkel sein. Die Fähigkeit, mit Stress und Belastungen umgehen zu können und sich von diesen wieder zu erholen, nennen Psycholog*innen „Resilienz“ – so erfährt man weiter in dem Artikel. Zu einem guten Teil lässt diese sich beeinflussen und trainieren: durch Sport, guten Schlaf und gesunde Ernährung, zum Beispiel. Einen guten Teil haben wir in der Hand. Und doch fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass uns
allein durchs Sporttreiben oder durch einen Apfel mehr am Tag diese Zeiten weniger finster erscheinen sollen. Hierzu braucht es auch die Erfahrung,
die Sehnsucht und die Hoffnung, dass Finsternis nicht finster bleiben muss. So wie Jesaja ermutigt: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Noch ist es nicht da, das Licht; noch bedeckt Finsternis „das Erdreich und Dunkel die Völker“. Aber es kommt, weiß Jesaja. Und er ermuntert, schon jetzt sich so zu verhalten, schon jetzt sich aufzumachen, als wäre das Licht bereits da. Und auf diese Weise „licht“ (kleingeschrieben!) zu werden – „voll freundlicher Helligkeit“, definiert der Duden so schön diese Eigenschaft. Allein zu sein und sich allein zu fühlen bewirke häufig einen Verlust an Resilienz, heißt es auf der Tagesschau-Seite weiter. Lassen Sie uns daher versuchen, aufeinander zu achten, einander „licht“ – „voll freundlicher Helligkeit“ – zu begegnen und so tatsächlich das Licht zum Strahlen zu bringen. Mögen wir dies in diesem Advent erleben! (Die Weihnachtsfeier für Alleinstehende, zum Beispiel, ist jedes Jahr wieder ein schöner Versuch, den kommunale und kirchliche Gemeinde gemeinsam unternehmen, um sich aufzumachen und licht zu werden.)
Einen gesegneten Dezember und Advent wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Martin Rohde.
Derzeit finden in unseren Gemeinden zwei Varianten zum Feiern des Abendmahls statt. Einmal traditionell mit den Oblaten und mit einem Kelch (im Halbkreis vor dem Altar) oder als Wandelabendmahl mit einzelnen kleinen Gefäßen und jeder geht einzeln nach vorne zu den Tischen und bekommt es gereicht (hintereinander weg). Doch WARUM und WIE feiern wir eigentlich Abendmahl? Wie wollen wir dieses feiern?
Mit diesen Fragen möchten wir gern zum Nachdenken anregen und mit Ihnen ins Gespräch gehen. Warum gehe ich gerne zum Abendmahl, was haben Brot und Wein für eine Bedeutung für mich und was hat Jesus damit zu tun? Reicht mir, zweimal im Jahr das Abendmahl zu feiern oder sollte es Bestandteil jedes Gottesdienstes sein? Was sagt die Bibel über das Feiern des Abendmahls, wie steht es in unserer Kirchenordnung, was hat der GKR dazu beschlossen?
Das sind Fragen, die wir gern mit Ihnen diskutieren wollen – kommen Sie hierzu gern auf uns zu!
Herzlich einladen möchten wir zu unserer Abendmahls-Andacht am 26.01.2025 um 10.30 Uhr im Gemeindehaus. Im Anschluss wollen wir bei leckerer Suppe zu den genannten Fragen und zu allem, was Sie bezüglich des Abendmahls interessiert, ins Gespräch kommen.
Jana Kowalka (GD-Ausschuss der Ev. Mariengemeinde)
Das Kirchenmusikprogramm für 2025 finden Sie demnächst im Internet unter www.kyritzer-kirchenmusiken.de.
Die Proben der Kantorei finden jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr statt.
Der Posaunenchor trifft sich jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr zur Probe.
Wer über anstehende Konzerte in unserer Kirche per Mail informiert werden möchte, schreibe einfach an: kantor@kirchengemeinde-kyritz.de. Die Adressen werden ausschließlich für die Versendung von Konzerthinweisen genutzt. Ich melde mich umgehend bei Ihnen.
Wenn Sie uns gesanglich unterstützen möchte, können Sie dies gern tun – bitte vorher um kurze Info an mich.
Kleine oder auch größere Spenden für die Durchführung der Kirchenmusiken sind immer willkommen und können gern auf folgendes Konto überwiesen werden:
Spendenkonto für KirchenmusikVielen herzlichen Dank,
Kantor Michael Schulze
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Kyritzer Kirchenmusiken: www.kyritzer-kirchenmusiken.de.